Die Zahl der offenen Stellen in Deutschland ist auf einen Höchststand gestiegen. Wie das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mitteilte, wurden im ersten Quartal 2017 bundesweit 1,064 Millionen offene Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt registriert. Damit lag die Zahl um 9.000 Stellen über dem bisherigen Höchststand vom vierten Quartal 2016. Gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum stieg die Zahl des Vorjahres sogar um 75 000.
In Westdeutschland waren in den ersten drei Monaten dieses Jahres 824 000 Stellen zu vergeben, im Osten 240 000.
Für 64 Prozent der offenen Stellen war eine abgeschlossene Berufsausbildung nötig, für 16 Prozent ein abgeschlossenes Studium. Bei 20 Prozent der Jobs wurde keine Ausbildung vorausgesetzt. „Gerade kleine und mittlere Unternehmen suchen vor allem Fachkräfte mit einer Berufsausbildung“, so die Arbeitsmarktforscher.
Das IAB untersucht viermal jährlich das gesamte Stellenangebot – also auch Jobs, die den Arbeitsagenturen nicht gemeldet werden.
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