Die Generation 70plus spendet wieder am meisten – Spendenentwicklung trotzt der Pandemie

Die Not- und Katastrophenhilfe nach der Flutkatastrophe in diesem Jahr hat zu einem Spendenrekord geführt: Die Deutschen haben von Januar bis September 2021 rund 3,8 Milliarden Euro gespendet. Das ist das mit Abstand beste Ergebnis seit Beginn der Erhebung im Jahr 2005. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Spendenniveau damit sogar um etwa 14 Prozent gestiegen. Das sind Ergebnisse der GfK-Erhebung „Trends und Prognosen“, die jährlich im Auftrag des Deutschen Spendenrats durchgeführt und im Dezember veröffentlicht wird.

Kleiner Wermutstropfen dabei: Besonders die Generation 70plus trägt zu dem guten Ergebnis bei. Vor dem Hintergrund der offensichtlichen demografischen Entwicklung ein alarmierendes Zeichen für die gemeinnützigen Organisationen. Ein erfolgreicher Weg diesem Trend entgegen zu wirken und die Arbeit von Vereinen langfristig zu sichern ist das professionelle Fundraising, so die auf Dialogmarketing und Promotion spezialisierte service94 GmbH aus Burgwedel bei Hannover. Auch der Spendenrat betont, dass es zu hoffen sei, die steigende Spendenzahl in den jüngeren Altersgruppen zu verstetigen.

Rund 16,8  Millionen Menschen haben im Zeitraum Januar bis September 2021 Geld an gemeinnützige Organisationen oder Kirchen gespendet. Die Spenderzahl ist damit im Vergleich zum gleichen Betrachtungszeitraum 2020 um deutliche acht Prozent gestiegen, der prozentuale Anteil der Spender an der Bevölkerung ist ebenfalls wieder gestiegen.

Nach wie vor spendet die Generation 70plus am meisten. Ihr Anteil am Gesamtspendenvolumen stieg sogar auf 44,5  Prozent und dabei erhöhte sich auch die Anzahl der Spenderinnen und Spender aus dieser Altersgruppe um 343.000 Menschen. Sie steigerten ihr durchschnittliches Spendenvolumen deutlich von 288 € auf 315 €. Unter dem Vorbehalt der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie sei zu erwarten, dass das Spendenvolumen in diesem Jahr mehr als 5,8  Milliarden Euro betragen werde, mit einer Steigerungen von etwa acht Prozent.

Die Verschiebungen in der Alterspyramide der Spenderinnen und Spender stellt die Organisationen vor große Herausforderungen. Damit wächst die Bedeutung der professionellen Fundraising-Agenturen wie der service94 GmbH. An den Informationsständen können Menschen direkt auf die Aufgaben der Organisationen angesprochen werden. Dieses sogenannte Dialog-Marketing hat den entscheiden Vorteil, dass Menschen jeder Altersgruppe im direkten Gespräch  über Missstände aufgeklärt und über mögliche Gegenmaßnahmen informiert werden können.

Um ihre laufenden Projekte finanzieren zu können und bei akuten Katastrophen schnelle Hilfe leisten zu können, sind Hilfsorganisationen zum Glück der Bedürftigen und Opfer nur zu einem Teil auf Einmalspenden angewiesen. Ein großer Teil der Einnahmen stammt von (Förder-) Mitgliedern, die regelmäßig auf die Konten der Organisationen spenden, so die service94 GmbH. Sie sichern das finanzielle Fundament der Organisationen, so dass Hilfe konstant möglich ist. Die service94 GmbH betreibt seit 1984 Sozialmarketing, Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit für humanitäre Vereine und Verbände, für den Natur- und Tierschutz. Rund 200 festangestellte Beschäftige der Firmengruppe sind täglich deutschlandweit im Einsatz, um Förderer und Mitglieder zu gewinnen. Das Unternehmen wurde in diesem Jahr als begehrtester Arbeitgeber ausgezeichnet und bereits zuvor unter Deutschlands beste Unternehmen gewählt.