Spenden- und Mitgliederwerbung hat am Jahresende Hochkonjunktur. Nicht immer geht es ehrlich und korrekt zu. Hier gibt es Hinweise, woran man verantwortungsbewusste Fördererwerbung erkennt. Teil 1: Verhalten
Das erste Ziel eines Fundraisers ist es, das Interesse für eine (Hilfs-) Organisation zu wecken, und sie bekannt zu machen. Öffentlichkeitsarbeit also. Gelder oder Mitglieder zu gewinnen, ergibt sich dann im zweiten Schritt.
Diese Arbeitsweise findet man nicht immer vor:
In der Fußgängerzone eines Kurorts in Süddeutschland konnte man vor wenigen Wochen ein negatives Beispiel erleben. Sechs junge Menschen warben für Mitgliedschaften bei einer Menschenrechtsorganisation und drängten die Passanten förmlich zu ihrem Stand, überrumpelten sie, gestikulierten aufgeregt und laut. Ihnen war anzumerken, dass sie nur eines im Kopf hatten: so viele Mitglieder wie möglich zu werben.
Diese Arbeitsweise widerspricht den Ethikregeln der Branche und ist zumeist begründet in der Vergütung der Beschäftigten durch die Fundraising-Agentur: Ergibt sich das Gehalt in erster Linie durch Provisionen, steigt das Risiko einer aggressiven Werbung. Dies schadet dem Ansehen der Branche und nicht zuletzt auch dem der Hilfsorganisationen.
Bei der service94 GmbH beziehen die Beschäftigten deshalb ein solides Gehalt mit allen üblichen Sozialleistungen. Sie können sich damit in Ruhe ihrer Kernaufgabe, der Information und Bekanntmachung, widmen.
Fazit: Lassen Sie sich nicht auf aggressives Werbeverhalten ein. Sagen Sie klar und deutlich, dass Sie mit dieser Art der Ansprache nicht einverstanden sind. Gegebenenfalls lassen Sie sich den Namen der Agentur geben und beschweren Sie sich dort.
Die Beschwerderate bei der service94 GmbH liegt übrigens bei unter 0,1 Prozent.